In Japan leben heute prozentual nahezu viermal so viele Menschen mit einer Demenz wie in Deutschland. Erklärt wird dies durch die Babyboomer-Jahre, die in Japan deutlich früher als in Deutschland begannen und ungleich zahlenstärker waren. Japanische Gemeinden reagieren darauf, indem Menschen mit Demenz gezielt in Arbeitsprozesse eingebunden werden. Mit großem Erfolg: Die Menschen sind aktiv, lebensfroh und gesünder als erkrankte Menschen ohne Aufgaben. Eines der bekanntesten Projekte ist dabei das „Café der überraschenden Bestellungen- „Café of mistaken orders“. Der Name ist hier Programm, denn in dem Café bedienen Menschen mit Demenz. Es wird viel gemeinsam gelacht, ausprobiert und toleriert.
Wäre ein solches Projekt auch bei uns möglich? Oder wünschen sich Menschen mit beginnender Demenz in Berlin etwas ganz anderes, um möglichst lange in der Mitte unserer Gesellschaft zu bleiben?
Das möchten wir gerne herausfinden, im Gespräch mit Ihnen als Betroffene einer beginnenden Demenz oder An- und Zugehörige. Kontaktieren Sie uns für ein Interview oder kommen Sie zu unseren Treffen im Café Sybille oder zu unseren Online-Treffen. Mehr unter Veranstaltungen